Eins möchte ich gleich vornweg nehmen - es wird wohl nie ein Auto geben, welches ohne Primärenergie auskommt. Wenn heute damit geworben wird, etwas für die Umwelt zu tun, indem man sich ein neues Auto leistet, dann kann ich darüber nur den Kopf schütteln.
Aus energetischer Sicht sollte man sein Auto solange wie möglich nutzen, selbst wenn es ein Dieselfahrzeug ist. In einer Großstadt könnte man allerdings auch öfter mal den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Wir haben hier in Berlin zumindest sehr gute Möglichkeiten.
Das Elektroauto mag im innerstädtischen Bereich auch eine relativ umweltschonende Variante darstellen. Allerdings sind hierfür derzeit Rohstoffe wie Lithium erforderlich, die nicht unbedingt umweltschonend abgebaut werden. Für größere Fahrzeuge könnte sicherlich auch die Wasserstofftechnologie an Bedeutung gewinnen.
Die ökologisch nachhaltigste Fahrzeugvariante ist das Druckluftauto. Ich stelle fest, dass diese Lösung bisher wenig bekannt ist. Dabei vermute ich, dass es daran liegen könnte, dass diese Technologie wenig Profit verspricht.
Wie dem auch sei, ich wünsche dem Leser, mit gutem Schwung in das neue Jahr zu kommen.
Ihr Ron Grube vom Ökologischen Bauherrenzentrum.
Samstag, 30. Dezember 2017
Freitag, 10. November 2017
Berlin spart Energie 2017 - ÖBHZ-Brainstorming Seminar Lehrkabinett "DAIMON-Museum"
Im Rahmen der Berlin-weiten
Projektwoche 2107 unter dem Motto „Berlin spart Energie“ fand am 18. Oktober
eine Brainstorming-Veranstaltung im Bürgerschloss Hohenschönhausen statt. Diese
Veranstaltung diente der Vorstellung einer Projektidee zur Errichtung eines Schüler-Lehrkabinettes,
welches integraler Bestandteil des DAIMON-Museums werden soll. In diesem
Lehrkabinett sollen vorrangig Themen zur Stromerzeugung und -speicherung, aber
auch Anwendungsbeispiele zum Thema Licht – wie zum Beispiel Photogrammetrie,
Hologrammetrie und Mikroskopie – platziert werden.
Das DAIMON-Museum wird
voraussichtlich 2019 eröffnet werden können, wenn bis dahin die
Sanierungsarbeiten im denkmalgeschützten Gutshaus – gestiftet von der Deutschen
Klassenlotterie – abgeschlossen sind. In diesem Gutshaus wohnte unter anderem
der Erfinder der Trockenbatterie und Taschenlampe – Paul Schmidt – dessen
Erfindungen durch den Markennamen DAIMON weltweit bekannt wurden.
Das Brainstorming-Seminar fand
zwischen Mitgliedern des Ökologischen Bauherrenzentrums, dem Deutschen
Erfinderverband e.V., dem Bürgerverein Schloss Hohenschönhausen e.V. sowie
VertreterInnen des IFAF-Kompetenzzentrums statt. Dem IFAF – Institut für angewandte
Forschung – sollte diese Projekt-Idee vorgestellt werden, da es der
ausdrückliche Wunsch der Projektbeteiligten ist, Hochschulen wie die HTW Berlin
und die Beuth-Hochschule an diesem Projekt aktiv zu beteiligen.
Foto im Dachgeschoss des Gutshauses:
Dr. Sieghard Groer, PROSENET,
ÖBHZ-Gründungsmitglied
Bei der Sanierung und energetischen
Ertüchtigung des Dachgeschosses soll eine Infrarot-Strahlungsheizung, eine
innovative Wärmeisolierung aus einem mineralischem Dämmstoff in Kombination mit
der infrarotreflektierenden Hybrid-Wärmeisolierung ISUM sowie eine zentrale
„Smart-Home-Energieverbrauchssteuerung“ eingesetzt werden.
Die Kombination aus Dämmstoff und
ISUM reduziert die Transmissionswärmeverluste bis zu 96% während der
Heizperiode und reflektiert die Solarstrahlung vor allem während der Sommerzeit
(sommerlicher Wärmeschutz) bis zu 96%. Durch Messtechniken sollen Wärme- und
Feuchteströme visualisiert werden und über ein Monitoring ausgewertet werden.
Damit würde das Dachgeschoss als „Großraum-Laborversuch“ dienen, welches später
von Schülern zur Darstellung von Wärmestrahlung, Wärmeleitung und
Wärmekonvektion übernommen werden könnte. Diese Primärenergie und Heizenergie
sparenden Technologie in Verbindung mit einer
nachweisbaren CO2-Minderung würde im Rahmen zukünftiger Projektwochen in Berlin
zu diesem Thema allen interessierten Bürgern als Anschauungsobjekt zur
Verfügung stehen. Bis dahin ist jedoch noch ein langer Weg ...
Im Brainstorming-Vortrag von Hans-Georg Torkel, Deutscher
Erfinderverband e.V. und KIT-Initiative Deutschland e.V., wurde die geistige
Energie und das menschliche Klima angesprochen. Der pensionierte Schulleiter am
Berufskolleg sprach im Projekt von einem vorbildlichen außerschulischen Lernort
zum entdeckenden Fächerübergreifenden Lernen für Jung und Alt. Ein Berliner
Modell mit bundesweiter Strahlkraft.
Im Sommer 2018 kann ein offizieller Antrag bei der IFAF gestellt
werden. Bei positivem Bescheid zur Projektförderung könnte im April 2019 das
Projekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren starten. Bis dahin wird das ÖBHZ
zusammen mit dem Deutschen Erfinderverband e.V. und dem Förderverein Schloss
Hohenschönhausen e.V. das Konzept zu diesem Projekt ausarbeiten. Gleichzeitig
ist die Finanzierung von Bauleistungen zu klären. Insgesamt ist das Vorhaben
auf positive Resonanz bei allen Projektbeteiligten einschließlich der IFAF
gestoßen. Damit ist der erste Schritt in die richtige Richtung gelungen und
kann als positiver Beitrag zur Berliner Projektwoche „Berlin spart Energie“
gewertet werden.
Ronald Grube, Leiter des
Ökologischen Bauherrenzentrums
Samstag, 25. März 2017
Weltwassertag - ÖBHZ-Exkursion in das SHK-Ausbildungszentrum Berlin
Der Weltwassertag ist immer ein guter Anlass für eine Exkursion in eine Einrichtung, die mit Wasser zu tun hat. Passend zum diesjährigen Motto des UNDP "Waste Water" war das SHK-Ausbildungszetrum von Berlin in der Grünthaler Straße in Wedding.
Ein weiterer Anlass für die Auswahl dieser Einrichtung ist der 400. Jahrestag der SHK-Innung Berlin und der 100. Jahrstag dieser Ausbildungsstätte. Dabei zeigten sich die Räumlichkeiten mit Werkstätten auf einer Fläche von ca. 4.400 m² mit einem höchst modernen Antlitz - auch dank eines offensichtlich sehr befähgten Innenarchitekten.
Herrn Bergmann - ein Dozent der SHK-Ausbildungsstätte mit einem enormen praktischem background - gilt unser besonderer Dank. Er führte uns durch die Werkstätten und Schulungsräume dieses Hauses und war für die Exkursionsteilnehmer ein kompetenter Ansprechpartner für Fachfragen.
Für mich persönlich war besonders interessant, dass auch das Fachgebiet Elektrotechnik und Steuer-/Regelungstechnik intensiv behandelt wird, so dass mit dieser Qualifikation wichtige Schnittstellen zu Elektroinstallateuren geschaffen werden.
Für unsere geplanten Wasser- und Abwasserprojekte in Ghana konnte ich in dieser Ausbildungsstätte nicht ganz so viel an Informationen herausholen. Die Ansprüchen von Deutschland und Ghana sind doch sehr verschieden. Von den Aktivitäten in Ghana werde ich später berichten.
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Ein weiterer Anlass für die Auswahl dieser Einrichtung ist der 400. Jahrestag der SHK-Innung Berlin und der 100. Jahrstag dieser Ausbildungsstätte. Dabei zeigten sich die Räumlichkeiten mit Werkstätten auf einer Fläche von ca. 4.400 m² mit einem höchst modernen Antlitz - auch dank eines offensichtlich sehr befähgten Innenarchitekten.
Herrn Bergmann - ein Dozent der SHK-Ausbildungsstätte mit einem enormen praktischem background - gilt unser besonderer Dank. Er führte uns durch die Werkstätten und Schulungsräume dieses Hauses und war für die Exkursionsteilnehmer ein kompetenter Ansprechpartner für Fachfragen.
Für mich persönlich war besonders interessant, dass auch das Fachgebiet Elektrotechnik und Steuer-/Regelungstechnik intensiv behandelt wird, so dass mit dieser Qualifikation wichtige Schnittstellen zu Elektroinstallateuren geschaffen werden.
Für unsere geplanten Wasser- und Abwasserprojekte in Ghana konnte ich in dieser Ausbildungsstätte nicht ganz so viel an Informationen herausholen. Die Ansprüchen von Deutschland und Ghana sind doch sehr verschieden. Von den Aktivitäten in Ghana werde ich später berichten.
Ronald Grube, Leiter des ÖBHZ
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