Montag, 27. September 2010

Kleinwindkraftanlagen als Zukunftstechnologie

am 25. September 2010 fand dieses Jahr der 8. Energie- und Umwelttag der Handwerkskammer Potsdam in Götz statt. Im Foyer der Handwerkskammer haben ÖBHZ-Mitglieder und -interessenten ihr Leistungsspektrum vorgestellt, so zum Beispiel ENERFUX (Infrarotheizungen und Solaranlagen), INVENTER (Lüftungssteine) und die GBG-newenergy OHG (Wärmedämm- und Heizungssystem).
Das Ökologische Bauherrenzentrum wurde gebeten, für diese Veranstaltung Anbieter von Kleinwindkraftanlagen für diese Veranstaltung zu gewinnen und zusammen mit der HTW Berlin einen Konsultationspunkt Windenergie zu leiten.
Gleichzeitig fand in Husum die größte Fachmesse für Kleinwindkraftanlagen statt. Aus diesem Grund waren die Bedingungen relativ schwierig, Ausstaller für diese Veranstaltung in Götz zu mobilisieren. Trotzdem konnten wir einen guten Einblick in das Spektrum vom Kleinwindkraftanlagen gewähren und mit Messebesuchern über die Rahmenbedingungen einer Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen diskutieren. Die Resonanz der Messebesucher war insgesamt sehr positiv, jedoch hätten es mehr Messebesucher sein können. Der Handwerkskammer ist es nicht gelungen, ihre Mitglieder nach Götz zum Energie- und Umwelttag zu locken - trotz guter Angebote. Aus meiner Sicht sollten für kommende Veranstaltungen auch verstärkt Ingenieure, Architekten und Hausverwaltungen angesprochen werden, wenn nicht eines Tages die Aussteller fern bleiben sollen.
Zum Thema Wind wird am 22. Oktober eine Exkursion zu einer sehr interessanten Anlage in Bad Saarow stattfinden. Anmeldeunterlagen können bei uns angefordert werden.

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Montag, 7. Juni 2010

Umweltfestival 2010


Das Ökologische Bauherrenzentrum präsentierte sich auf dem 15. Umweltfestival am Brandenburger Tor mit seinem Planungsteam und weiteren Mitgliedern.
Am Stand des Planungsteams des ÖBHZ wurden die entwickelten Musterhäuser vorgestellt. Die GBG-newenergy OGH präsentierte energetische Systemlösungen und stelle unter anderem Dämmfolienmatten und rohrlos funktionierende Lüftungssteine mit Wärmerückgewinnung vor. Unter dem Dach der Dämmfolienmatte war die Hitze des Tages erträglich.
Bestandteil unserer Systemlösungen sind unter anderem invertergesteuerte Luftwärmepumpen, Kapillarrohrmatten mit Heizung und Kühlung sowie Infrarotheizung und Photovoltaikanlagen. Diese wurden an den Ständen von ÖBHZ-Mitgliedern vorgestellt.

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Mittwoch, 21. April 2010

Eröffnung des Solarhauses an der HTW

Heute wurde das Solarhaus an der HTW Berlin, Hochschule für Technik und Wirtschaft, auf dem Campus am Wilhelminenhof der Öffentlichkeit präsentiert.
Die HTW nimmt mit diesem Solarhaus am europäischen Wettbewerb "living EQUIA" in Madrid teil. Hierbei geht es um die Präsentation besonders energieeffizienter Häuser mit der Zielausrichtung "Energiegewinnhaus" auf solarer Basis. Dabei wurden Dünnschichtmodule für Solartechnik an der HTW weiterentwickelt.
Das ÖBHZ verfolgt mit großem Interesse dieses Projekt, da es Übereinstimmung in der Zielausrichtung gibt. ALlerdings setzen wir nicht allein auf Solarenergie, sondern auch auf Windkraft. Die Entwicklung von Kleinwindkraftanlagen ist derzeit ebenso auf dem Vormarsch.

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Montag, 22. März 2010

Tag des Wassers

Der 20. März ist zum internationalen Tag des Wassers auserkoren.
Während in vielen Regionen der Erde Wassermangel herrscht, gibt es in Deutschland öfter das Problem des zu vielen Wassers. Dabei kommt es nicht nur in hochwassergefährdeten Gebieten zu Kellerüberflutungen.

In seltenen Fällen kann auch eine gut gemeinte Entsiegelung eines Schulhofes benachbarte Tiefkeller zu einem Vorfluter für versickerndes Regenwasser werden lassen. Die Folge - Salzausblühungen (Foto links) - ist dabei noch als harmlos zu bewerten. Problematischer sind Schwundrisse im Mauerwerk und Schrumpfen anstehender Lehme als Folge der Trocknung von Mauerwerk und Untergrund (Foto rechts).
Das kommende ÖBHZ-Seminar am 31.März wird sich unter anderem dem Thema "Bewertung und Sanierung von Feuchteschäden" widmen.
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Donnerstag, 4. März 2010

Seminar zum Thema Fördermittel und Schulungen

Gestern fand das ÖBHZ-Seminar zum Thema Fördermittel und Schulungen statt.

Just am selben Tage wurde im Bundeskabinett dem neuen Entwurf zur Änderung des Erneuebare-Energien-Gesetzes zugestimmt. Dabei wurde beschlossen, dass aufgrund von "Überförderung" von Photovoltaikanlagen die Vergütung für das Einspeisen von Solarstrom ab 1. Juli diesen Jahres sinken soll - um 16 % für Dachanlagen. Gleichzeitig soll aufgrund der Entwicklung 2009 die Zielmarke für das jährliche Ausbauvolumen von 1.700 MW auf 3.500 MW nahezu verdoppelt werden. Dabei soll der Eigenverbrauch gefördert werden. Hierzu dienen verschiedene KfW-Förderprogramme. Eine gute Übersicht, welche auf aktuellstem Stand gehalten wird, ist in der Internetplattform "Bauförderer" zu sehen.

Die Zwischenspeicherung der gewonnenen Energie stellt dabei noch ein großes Problem dar. Ein erklärtes Ziel unseres Netzwerkes besteht darin, auf den neuesten Stand der Speichertechnologien zu bleiben und vielleicht auch selbst mit Hochschul- / Forschungseinrichtungen ein Projekt zur Energie- oder Wärmespeicherung zu kreieren.

Im Rahmen des gestrigen Seminars wurde uns Herr Steffen Beck von kippon ein interessantes Verfahren zur Einspeisung von Energie in Hallenfußböden aufgezeigt. Dies könnte ein Ansatz für eine neuartige Wärmespeicherung sein. Darüber hinaus wurden uns verschiedene Programme zur Förderung von Beratungen und Schulungen vorgestellt.

Ausgehend von den Fördermöglichkeiten für die Schulung von Unternehmern und deren Mitarbeitern wurde anschließend diskutiert, welche Schulungen über Mitarbeiter und Kooperanten des ÖBHZ möglich wären - zum Beispiel für Hausverwaltungen oder für Handwerker. In den kommenden Monaten wird das ÖBHZ diesbezüglich Module und Programme erarbeiten.

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Dienstag, 16. Februar 2010

BAUTEC Berlin 2010


Heute begann die Berliner Bautec-Messe, welche ganz im Zeichen alternativer Energien und ökologischer Baustoffe stand. Dabei bereicherten einige unserer ÖBHZ-Mitglieder und -Interessenten die Messe mit interessanten Innovationen.
So können wir über das Ökologische Bauherrenzentrum nunmehr Venturisonden anbieten, die nicht mehr nur 6 m lang sind, sondern über eine Verbindung auf 12 m, 24 m oder gar 36 m verlängerbar sind. Somit können bei günstigen hydrogeologischen Bedingungen aus nur 40 m Tiefe 6 kW Wärmeleistung über eine Erdwärmepumpenanlage gewonnen und beispielsweise die Wohnung mittels Kapillarrohrmatten beheizen. Die Kombination aus Venturi-Sonde und Kapillarrohrmatte kann als "Mercedes" unter den technischen Entwicklungen der Erdwärmenutzung betrachtet werden. Kapillarrohrmatten erzeugen zu 90 % Strahlungswärme bei einer Vorlauftemperatur von gerade mal 28 °C. Damit können die Kosten für den Betrieb der Wärmepumpe erheblich reduziert werden.
Das Thema "Strahlungswärme" stand auch im Vordergrund unseres neuen Mitgliedes Enerfux, welches Infrarot-Wandheizungen anbietet. Strahlungswärme wird besonders effektiv in den Räumlichkeiten gehalten, wenn Dämmfolien zur thermischen Gebäudeertüchtigung genutzt werden, wie sie auch auf dieser Messe vertreten waren.
Weitere wichtige Dämmstoffe bestehen aus Schaumglasschotter, welche am Stand der Firma Schickramm für thermische Untergrundertüchtigungen auf der Messe vorgestellt wurden (aber mittlerweile auch im Lehmbau angewandt werden) sowie biologische Dämmstoffe auf der Basis von Hanf oder Flachs. Letzteres wurde von bioformtex auch in Form von Einlegsohlen als thermische Ertüchtigung des Schuhwerkes präsentiert. Dies werde ich gleich morgen testen, da ich einen Sondiereinsatz habe und der Frühling noch nicht abzusehen ist.
Kommentar: Ronald Grube (GEOTOP)
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Dienstag, 9. Februar 2010

Bauen mit Lehm


Lehm ist eines der ältesten Baustoffe, die die Menschheit kennt. Herr Wappler - einer der Vorstandsvorsitzenden und Mitbegründer des Lehmbaukontor e.V. - hat darüber im Rahmen unseres ÖBHZ-Seminars am 03. Februar 2010 einen Vortrag gehalten. Im Vordergrund stand dabei das Hauptthema Ökologisches Bauen (Einfamilienhäuser). Besonders interessant ist die Kombination von Lehm und Schaumglasschotter.
Im Rahmen der ÖBHZ-Veranstaltung wurden weitere Möglichkeiten der Wandaufbauten auf der Basis von Holz (STEKO-Module) und Poroton aufgezeigt und verschiedene Dämmsysteme vorgestellt. Darüber hinaus gab es einen kurzen Einblick in Neuerungen der Haustechnik. Die Themen Wärmedämmung und innovative Haustechnik werden im Rahmen weiterer Veranstaltungen vertieft.
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Mittwoch, 13. Januar 2010

ÖBHZ-Seminar bei der GENOTEC am 07.01.2010


Die Genotec Vertriebs AG hat am 07.Januar 2010 Mitgliedern des Ökologischen Bauherrenzentrums das "GenoKonzept" der Genotec eG Wohnbaugenossenschaft vorgestellt. Dieses vom Bund der Sparer e.V. empfohlene Modell, welches unter dem Slogan "Immer sicher wohnen" vertrieben wird, ist bisher einzigartig in Deutschland. Es bietet dem Bürger die Möglichkeit, unter der Voraussetzung einer Mitgliedschaft in der Genossenschaft durch eine Einlage (Soforteinlage oder angespart) ein eigenes Mietobjekt mit Optionskauf zu erwerben. Dabei profitiert der Mieter von folgenden Vorteilen:
- Freie Auswahl der Immobilie (Neubau oder auch gebrauchte Immobilie),
- konstante Kaltmiete über 25 Jahre fest (derzeit 4,5 % von Investititionssumme),
- Sicheres Mietverhältnis durch Grundbucheintrag,
- Flexibilität durch 3-monatiges Kündigungsrecht,
- Möglichkeit, die Immobilie später zum Festpreis von heute zu kaufen.

Damit kann der Mieter Eigentum ohne Kredit und ohne Schulden erwerben - anstelle der Tilgung eines Kredites erfolgt die Ansparung über inflationsgeschützte Anlagen (z.B. bei der Helvetia oder der GECAM). Mit dem GenoFörderSparen ist die höchstmögliche staatliche Förderung möglich. Bei Erwerb einer bestehenden Immobilie, die energetisch ertüchtigt werden soll, kann der Mieter außerdem von den Zuschüssen der KfW profitieren.
Die Genotec eG ist nur an wertvollen Immobilien interessiert, die im Falle einer Beendigung des Mietverhältnisses auch wieder verkaufbar sind. Dabei stehen die höchsten Standards der EnEV auf dem Programm. Um diese Standards optimal bedienen zu können, wurde eine Zusammenarbeit zwischen der Genotec und dem Ökologischen Bauherrenzentrum vereinbart.

Bis Ende 2009 zählte die noch sehr junge Genotec eG bereits über 4.000 Mitglieder. Die Nachfrage an einer Mitgliedschaft wird in den kommenden Jahren steigen. Da das Finanzierungsmodell der Genotec sehr gut in das Bild des ÖBHZ passt, bietet sich hier eine Zusammenarbeit besonders an.

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